In der Vorstadt von Basel im Iseliquartier wurde im Jahre 1875 für die Zigarettenfabrik Ritz und Dürrer das Haus Nr. 29 erstellt. Um die Jahrhundertwende entstanden auf den benachbarten Parzellen an der Hegenheimerstrasse weitere zwei- und dreigeschossige Mehrfamilienhäuser, so auch das Haus Nr. 27. 145 Jahre lang waren die Liegenschaften 27 und 29 Nachbarn.
Jetzt haben sich die langjährigen Besitzer TrinklerStulaAchille Architekten und die Musfeld AG zusammengefunden, um die Parzellen in eine gemeinsame Zukunft zu führen.
Musfeld AG & TrinklerStulaAchille Architekten
In der Vorstadt von Basel im Iselinquartier wurde im Jahre 1875 für die Zigarettenfabrikation Ritz und Dürrer das Haus Nr. 29 erstellt. Um die Jahrhundertwende wurden auf den benachbarten Parzellen an der Hegenheimerstrasse einige weitere kleine, zwei- bis dreigeschossige Mehrfamilienhäuser gebaut. Diese folgten dem damaligen Muster der Stadterweiterungen als „Blockrandbebauung“.
In den Hinterhofarealen wurde weiterhin Gewerbe betrieben, wie lange noch Zigaretten produziert wurden, ist nicht bekannt. Die Erschliessung erfolgte teilweise über Baulücken und auch mittels Toreingänge und Durchfahrten in den Blockrandhäusern. Eine dieser Toreingänge ist im Haus 25 heute noch sichtbar. Unterschiedliche Gewerbe haben im Laufe der Zeit und bis vor kurzem den Hof geprägt und auch die Gebäude den jeweiligen Nutzungen angepasst verändert und ergänzt.
Diese amorphen Hofbebauung wurde jetzt durch den soeben fertiggestellten Neubau eines Mehrfamilienhauses mit qualtätsvollen und grosszügigen Wohnungen ersetzt und der Hinterhof dadurch in eine neue städtische Qualität transformiert.
145 Jahre lang waren die Liegenschaften an der Hegenheimerstrasse 27 und 29 Nachbarn. Jetzt haben sich die langjährigen Besitzer TrinklerStulaAchille Architekten und die Musfeld AG zusammengefunden um das Areal in eine gemeinsame Zukunft zu führen.
Die Analyse der bestehenden Bauten hat deutlich gezeigt, dass diese nicht vernünftig saniert und zu zeitgemässen Wohnungen umgebaut werden können. Die Architekten haben daraufhin in einem längeren Prozess das heute vorliegende Projekt entworfen und entwickelt und dafür diesen Herbst auch die Baubewilligung erhalten.
Im November 2020 wurde mit den Abbruch- Sicherungs- und Aushubarbeiten begonnen, im Januar 2021 folgt der Start der Neubauarbeiten.
Zum Grundausbau gehört eine komfortable, praktische und hochwertige Küche nach Vorschlag des Architekten und individueller Planung mit dem Käufer.
Die in Stahlzargen stumpf eingelassenen Zimmertüren bestehen aus Röhrenspanplatten und einer Kunstharzlackierung. Diese verfügen über dieselben hochwertigen Drückergarnituren wie die Fenster und die Eingangstüre
Die Badgestaltung kann den individuellen Wünschen angepasst werden. Hochwertige Armaturen, weisse Bad- oder Duschewannen sowie Toiletten gehören zum Grundausbau.
Bild: Referenzprojekt TrinklerStulaAchille Architekten AG, Gempenstrasse, Pratteln
Zum Grundausbau gehören folgende Oberflächenbehandlungen und Materialien:
Zum Innenausbau, Grundrissdisposition und Materialisierung bestehen Vorschläge des Architekten. Es besteht jedoch die Möglichkeit, nach individuellen Wünschen den Innenausbau der Wohnungen zu gestalten.
Weitere Sonderwünsche kann die Käuferschaft in Ihrer Wohnung gerne vornehmen. Voraussetzung dazu sind die statischen, bauphysikalischen und technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Sämtliche Änderungen werden in einer Mehr-/Minderkostenberechnung aufgestellt und müssen durch die Käuferschaft vorgängig bewilligt und allfällige daraus resultierende Mehrkosten auf das Baukreditkont0 bezahlt werden.
Kleinere Änderungen im Rahmen der Bauausführungs- und Detailplanung bleiben vorbehalten.
Bild: Referenzprojekt TrinklerStulaAchille Architekten AG, Lehenmattstrasse, Basel
Die Fundamentplatte, sämtliche Geschossdecken sowie alle erdberührten Bauteile sind in Stahlbeton ausgeführt.Sämtliche Böden der Wohnungen werden mit Trittschall- und Wärmedämmung sowie schwimmenden Unterlagsböden erstellt.
Das Gebäude erhält eine eigene, von den bestehenden Brandmauern unabhängige Tragstruktur, die auch den Regeln der Erdbebensicherheit entspricht. Die Kellerdecke wird untenseitig gedämmt mit 15 cm thermischer Isolation, die freistehenden Giebelwände mit 10 cm innenseitig.
Die Fassaden bestehen aus Glasfaserbetonelementen und 3-fach-Isolierverglasung, teils klarsichtig, teils transluszid. Sonnenschutz, Sichtschutz wie auch eine Teilabdunkelung wird mittels elektrisch gesteuerten Raffstoren gewährleistet.
Das Hauptdach ist ein Flachdach mit Dampfsperre, Wärmedämmung und Dichtungsbahnen. Es ist nicht begehbar und extensiv begrünt, Teilflächen sind für Photovoltaik vorgesehen. Die Böden der begehbaren Dachterrassen und Balkone werden als Holzroste ausgeführt.
Die Fenster werden innen in Naturholz, und aussen als Leichtmetallkonstruktionen erstellt. Sämtliche Fenster sind raumhoch ausgebildet (ausser im Erdgeschoss strassenseitig) und verfügen über sehr gute Wärme- und Schallschutzqualitäten. Zur Bedienung werden hochwertige Griffgarnituren („Mega“ oder ähnlich) verwendet.
In jedem Zimmer befindet sich mindestens ein öffenbarer Fensterflügel. Die Absturzsicherungen bestehen aus Geländern in Stahl einbrennlackiert analog der Fensterfarbe und weisen die erforderliche Brüstungshöhe von 100 cm auf
Das Gebäude ist an das Fernwärmesystem der Stadt-Basel angeschlossen.
Die Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach speist Strom ins Netz der IWB und entlastet die Energiekosten.
Die Liegenschaft verfügt über eine Haustechnikzentrale im Untergeschoss mit den Hauptverteilungen für Elektro (brandschutz-getrennt), Heizung, Warmwasser, Kaltwasser, Abwasser. Die Leitungshauseinführungen befinden sich ebenfalls im Untergeschoss.
Die Wohnungen verfügen über praktische und reichliche Elektroinstallationen mit teilweise geschalteten Steckdosen, Deckenanschlüssen in allen Räumen, Sonnerie- und Gegensprechanlage. Schwachstromdosen für Telefon- oder Kabelfernsehanschlüsse (Internet) sind in allen Wohn- und Schlafzimmer vorgesehen. 2 Anschlüsse pro Wohnung werden in der Grundausstattung installiert. Die Unterverteilungen mit Sicherungen befinden sich innerhalb der Wohnungen.
Die Raumheizung funktioniert mittels Bodenheizung, welche sich raumspezifisch regulieren lässt. Die Unterverteilungen befinden sich in den einzelnen Wohnungen.
Das Warmwasser wird im Haustechnikraum aufbereitet und zusammen mit dem Kaltwasser zu den jeweiligen Nassbereichen der Wohnung geführt. Das Leitungsnetz besteht aus Chromstahlrohren. Die Nasszellen verfügen über ein mechanisches Abluftsystem. Die Küchenlüftung wird aus energetischen Gründen als Umluft mit Aktivkohlefilter ausgeführt.
Wohnungstrennwände, die gleichzeitig Tragstruktur sind, werden in 20 bis 25 cm Stahlbeton ausgeführt und beidseitig verputzt. Nichttragende Wohnungstrennwände sind als Ständerbauwände mit getrennten Profilen, mit Mineralwolle ausgedämmmt und beidseitig mit Gipskartonplatten doppelt beplankt. Die Wohnungsdecken bestehen aus 22 cm Stahlbeton, 3 cm Wärmedämmung, 2 cm Trittschalldämmung, ca. 8 cm Unterlagsboden und ca. 1 cm Bodenbelag.
Die Mindestanforderungen der SIA-Norm 181 „Schallschutz im Hochbau“ werden gewährleistet. Die Wohnungstrennwände werden mit den erhöhten Schallschutzanforderungen ausgeführt.